Beziehungskrise
Krisen bergen immer auch die Chance für positive Veränderung und persönliches Wachstum. Das trifft auch auf krisenhafte Phasen in der Paarbeziehung zu. Mit diesem wichtigen Thema beschäftigen wir uns in den folgenden Blogartikeln.
Irgendwann steckt jede Beziehung mal in einer Krise...
Entscheidend ist, dass (und wie) sie wieder aus der Krise herauskommen!
Eine Beziehungskrise kann jedes Paar treffen und entsteht oft durch schleichende Veränderungen im Alltag. Konflikte, Missverständnisse und das Gefühl von Distanz sind typische Anzeichen. Solche Krisen sind schmerzhaft, bieten aber auch die Chance für einen Neuanfang.
Die häufigsten Ursachen für Beziehungskrisen sind:
- Kommunikationsprobleme: Missverständnisse oder unausgesprochene Erwartungen.
- Alltagsstress: Berufliche und private Belastungen, die die Beziehung belasten.
- Veränderungen im Leben: Jobwechsel, Kinder oder gesundheitliche Probleme.
- Vertrauensbruch, z.B. wenn ein Partner fremdgeht
Eine Krise muss jedoch nicht das Ende der Beziehung bedeuten. Sie kann sogar zur Vertiefung der Partnerschaft betragen, wenn beide bereit sind, sich der Krise zu stellen und an sich und ihrer Partnerschaft zu arbeiten. Der Schlüssel liegt in der Bereitschaft, offen und konstruktiv miteinander umzugehen und sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen.
In unseren Artikeln finden Sie Hintergründe und Hilfen für die typischen Themen für Beziehungskrisen.
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Unsere Autoren & wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Ludwig Schindler
Dr. Judith Gastner
Längere Beziehungen sind ganz unterschiedlichen Belastungen und Herausforderungen ausgesetzt, die sich nicht automatisch von alleine wieder in Wohlgefallen auflösen, sondern zu handfesten Beziehungskrisen führen können.
Wir Menschen sind soziale Wesen. Deshalb erleben wir es als extrem belastend, wenn unsere Partnerschaft - und damit die Beziehung zu einem unserer bedeutsamsten Bezugspersonen - aus dem Lot gerät.
Was aber braucht es, damit eine problematische Beziehungsphase rückblickend nicht zum Anfang vom Ende, sondern Anlass für eine offene und konstruktive Auseinandersetzung wird? Wie kann sich aus einer schwierigen Paardynamik ein positiver Austausch mit Zukunftsperspektive entwickeln?
Eine Beziehungskrise kann viele Ursachen haben. Um als Paar heil (und gemeinsam…) aus einer solchen Phase herauszufinden, ist es unabdingbar zu verstehen, was zu dieser Entwicklung geführt hat und für welche Probleme und Herausforderungen es (kurz-, mittel- und langfristig) gute Lösungen braucht.
Im Artikel "Unglücklich in Beziehung: Gründe, Tipps & Selbsttest" beleuchten wir verschiedene Auslöser für Unzufriedenheit, geben praktische Empfehlungen, wie sich verschiedene Formen von Krisen bewältigen lassen, und stellen einen Selbsttest zur Verfügung, der dabei helfen kann, das Maß an (Un-)Zufriedenheit mit der Beziehungsgestaltung etwas besser einordnen zu können.
„Mental Load“ meint die permanente mentale Belastung, die durch die sogenannte ‚Care Arbeit‘ ausgelöst wird, d.h. die tagtägliche Organisation der zahllosen Anliegen, Bedürfnisse und Termine aller Familienmitglieder inklusive deren Rundum-Versorgung. Dieses umfangreiche Paket kommt - nach der Familiengründung - oftmals zur bisherigen Berufstätigkeit und allen bereits bestehenden persönlichen Herausforderungen hinzu. Doch der Tag hat auch weiterhin nur 24 Stunden. Und dieser Umstand (be-)drückt mit der Zeit v.a. die Mütter, die noch immer die Hauptlast trifft und die die permanente Beanspruchung von allen Seiten irgendwann nicht mehr gut aushalten können (bzw. wollen). Es lässt sich partout keine Möglichkeit finden, zwischendurch Kraft zu tanken. Dadurch machen sich Unzufriedenheit, Überforderung und Wut breit, was wiederum zu Spannungen in der Beziehung führt.
Im Artikel "Mental Load" beschäftigen wir uns mit diesem wichtigen Thema und geben konkrete Tipps, wie Paare die Verantwortlichkeiten und Aufgaben untereinander fair aufteilen können, so dass letzten Endes alle Beteiligten zufriedener sind.
Viele Paare erleben im Laufe einer längeren Partnerschaft eine Phase, während derer sie sich ihrem Partner nicht mehr besonders nahe fühlen und das Zusammensein eher als Nebeneinander denn als Miteinander empfinden.
Im Artikel "Auseinander gelebt" gehen wir darauf ein, warum und wie es zu einer solchen Entwicklung kommen kann und welche bewährten Wege es für Paare gibt, an früheren Gefühle wiederanzuknüpfen und die Beziehung zu revitalisieren.
In unserer hektischen Welt kann es außerordentlich schwierig sein, regelmäßig Zeit für die eigene Paarbeziehung freizuschaufeln. Im Artikel "Zu wenig Zeit in der Beziehung" finden Sie hilfreiche Tipps und Anregungen, wie sich Paare trotz voller Terminkalender bewusst die nötigen Zeitfenster füreinander schaffen können. Verlieren Sie nicht Ihre Liebe aus den Augen, sondern stärken Sie Ihre Verbundenheit - gerade in besonders turbulenten Phasen.
Manchmal stagniert eine Beziehung. Dann macht sich das Gefühl breit, dass das Zusammensein nicht mehr besonders lebendig ist. Im Artikel "Hilfe! Meine Beziehung ist eingeschlafen" geben wir praktische Tipps, wie Paare neue, frische Impulse setzen können. Die Gefühle füreinander lassen sich nämlich meist schneller wiederbeleben, als sich die meisten Menschen vorstellen können. Oft muss nur an einigen wenigen Stellschräubchen gedreht werden, damit das Miteinander wieder als Quelle von Lebensfreude, Innigkeit und Tiefgang empfunden wird.
Kaum etwas belastet uns so sehr wie eine Ehekrise. Wenn es mit dem vertrauten Partner nicht mehr gut läuft, wenn das Wir zum Gegeneinander wird und wir uns nicht mehr verbunden und geborgen fühlen, hat das weitreichende Konsequenzen für unsere seelische und körperliche Gesundheit. In den Artikeln "Ehekrise!" und "Ehekrise überwinden" gehen wir ganz gezielt auf die spezifischen Herausforderungen ein, denen Ehepaare im Laufe vieler gemeinsamer Jahre oftmals gegenüberstehen. Hier finden Sie bewährte Tipps, wie auch hartnäckige Krisen überwunden und stark strapazierte Ehen gerettet werden können.
Die Antwort auf die Frage: „Ist zwischen uns überhaupt noch Liebe da?“ macht den einen unsicher, traurig oder ängstlich, den anderen wütend oder verzweifelt - je nachdem, wie man strukturiert ist und wie lange die Ungewissheit bereits anhält. Im Blogartikel "Liebt er mich noch? - Kostenloser Test & Tipps" beschäftigen wir uns mit den Anzeichen für die (noch vorhandende oder abhanden gekommene) Liebe des anderen und geben Empfehlungen, was wir selbst tun können, um die guten Gefühle von früher wiederzubeleben. Im Artikel "Liebe ich ihn noch? Tipps von Paartherapeuten" gibt es Empfehlungen, wie Sie mehr Klarheit über die eigene Gefühlswelt bekommen und den für sich passenden weiteren Weg finden können.