Kommunikation

Wie kann es besser funktionieren, einander auf eine Weise zuzuhören und aufeinander einzugehen, dass sich jeder vom anderen gesehen und verstanden fühlt? In unseren Blogartikeln zum Thema Kommunikation finden Sie hilfreiche Antworten und konkrete Empfehlungen für ein liebevolleres Miteinander.

Unsere Autoren & wissenschaftliche Leitung

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Prof. Dr. Ludwig Schindler

  • Einer der führenden Experten im Bereich Paartherapie in Deutschland.
  • Autor von Standardwerken für Therapeuten und Paare.
  • Gibt Fortbildungen & Supervision zum Thema Paartherapie und Beziehungsgestaltung.
  • Leitet kognitiv-verhaltenstherapeutische Lehrpraxis in München.
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Dr. Judith Gastner

  • Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin und Pädagogin.
  • 10 Jahre lang wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU München.
  • Gibt Workshops, Supervision & Interviews zum Thema Paarbeziehungen & Lebensqualität.
  • Praxis als kognitive Verhaltenstherapeutin und Paartherapeutin in München.

Eine offene und zugewandte Kommunikation gehört zum Fundament jeder guten Paarbeziehung. Doch selbst dann, wenn zwei Menschen sich ‚eigentlich‘ von Herzen gern haben, gelingt es ihnen nicht automatisch, einander immer gut zu verstehen. Insbesondere in emotional aufgewühlten Situationen kann es zu Missverständnissen und infolge dessen zu Enttäuschungen oder Streitigkeiten kommen.

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Wenn in einer Beziehung viel gestritten wird, ist das meist ein Hinweis auf Kommunikationsprobleme: Mindestens einer von beiden Partnern fühlt sich in seinen Bedürfnissen nicht gesehen und ernst genommen. Dem Gespräch mangelt es an Respekt, Wohlwollen oder Kompromissbereitschaft.

In unserem Artikel "Ständiger Streit in der Beziehung" gehen wir auf die häufigsten Gründe für Konflikte und Missverständnisse ein und geben konkrete Tipps, wie Paare ihre Kommunikation und ihr Wir-Gefühl spürbar verbessern können.

In unserem Hauptartikel stellen wir Ihnen das bekannte Konzept "Die 5 Sprachen der Liebe" des Paarberaters Gary Chapman vor, das sehr eindrücklich beschreibt, dass jeder Mensch auch in Sachen Liebe eine eigene Muttersprache spricht. Diese muss allerdings nicht die Muttersprache unseres Herzensmenschen sein - daher kann es zu gravierenden Missverständnisse kommen. Die gute Nachricht: Wir können Fremdsprachen lernen - auch in Sachen Liebe. Dann klappt es mit der Liebeskommunikation und dem Verständnis für einander sofort um Längen besser.

In unserem Artikel "Liebessprache Zweisamkeit (Quality Time) verstehen" gehen wir ausführlicher darauf ein, welche Bedeutung ausschließlich mit dem Partner verbrachte Zeit für die Qualität einer Paarbeziehung haben kann. Manche Menschen erleben eine solche „Quality Time“ als das A und O des Miteinanders, für andere sind alternative Formen der Zugewandtheit (z.B. liebe Worte) von noch größerer Bedeutung. Wer sich mit der „Liebessprache Zweisamkeit“ beschäftigt, dem wird aber in jedem Fall wieder bewusster, warum es - gerade im Hamsterrad des Alltags - so wichtig ist, exklusive Verabredungen zu zweit nicht aus dem Blick zu verlieren, denn: Sie sind eine bedeutsame Grundlage für Verbundenheit und Liebe.

Der Artikel "Liebessprache Hilfsbereitschaft (Acts of Service) verstehen" beschäftigt sich mit der Bedeutung von unterstützenden Gesten und Handlungen, die dem Partner signalisieren,  dass einem sein Wohlergehen am Herzen liegt und man ihm gerne hilfreich zur Hand gehen möchte. Diese Form des Supports erleben manche Menschen als das tiefste Zeichen für Liebe und Zusammengehörigkeit. Andere wiederum bevorzugen Liebesbekundungen in einer anderen „Liebessprache“( wie z.B. Zärtlichkeit oder sorgsam ausgesuchte Geschenke).

Die Liebessprache Lob und Anerkennung (Words of Affirmation) (im englischen Original "Words of Affirmation") zeichnet sich dadurch aus, dass Gefühle der Liebe und Wertschätzung bevorzugt verbal zum Ausdruck gebracht werden. Für einen Muttersprachler in Sachen Lob und Anerkennung fühlt sich kaum etwas besser an, als wenn er von seinem Partner wortreich ausgeführt bekommt, wie sehr und wofür er geliebt und bewundert wird (das kann gar nicht detailliert genug sein… ;-)) oder ihn zwischendurch kleine Liebesbotschaft erreichen.

Es gibt viele verschiedene Formen von Berührungen, mit denen Menschen ihre Liebe zum Ausdruck bringen können. Dazu gehören nicht nur Küsse, Umarmungen oder Sex, sondern auch Massagen, Händchen halten, Streicheln etc.. Für die meisten Liebenden am Anfang einer Paarbeziehung ist es eine ganz besonders schöne Form der Kommunikation, die Liebe und Zugehörigkeit zueinander durch Zärtlichkeit oder erotische Berührungen erleben zu können. Bei vielen Partnern ebbt dieses Bedürfnis im Laufe der Zeit jedoch ab - bei anderen bleibt es hingegen unvermindert stark bestehen. Das sind all diejenigen, deren intuitivste Liebessprache „Zärtlichkeit“ ist. Im folgenden Artikel "Liebessprache Zärtlichkeit (Physical Touch) verstehen" beschäftigen wir uns mit den Vorzügen und Herausforderungen dieser „Love Language“ und geben Empfehlungen, wie Zärtlichkeit und körperliche Nähe wieder mehr Platz im Paaralltag erhalten können.

Besondere Geschenke, kleine Mitbringsel oder Überraschungen, die mit Achtsamkeit ausgewählt, besorgt oder angefertigt wurden, erleben manche Menschen als herausragend schöne Form der Kommunikation. Dabei geht es nicht um die Höhe der mit einem Geschenk einhergehenden Kosten, sondern darum, dass der andere sich ganz bewusst Gedanken darüber gemacht hat, was Freude bereiten könnte. Bekommt ein „Geschenke“-Muttersprachler etwas für ihn persönliche ‚Kostbares‘ überreicht, bedeutet ihm das mehr als viele Worte oder Berührungen. Mehr zur Liebessprache „Geschenke“ erfahren Sie im Artikel "Liebessprache Geschenke (Receiving Gifts) verstehen".

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