☝🏻 Schnelleinstieg: Vertrauen in der Beziehung
„Eine glückliche Beziehung ohne Vertrauen gibt es nicht.“ – dieser Aussage würden wohl die meisten Menschen zustimmen. Vertrauen gilt als Grundlage für eine aufrichtige, verlässliche Partnerschaft.
Doch warum ist Vertrauen eigentlich von so zentraler Bedeutung?
Wie lässt es sich wieder aufbauen oder stärken, wenn das Gefühl der tiefen Verbundenheit weniger geworden ist?
Ohne Vertrauen keine Vertrautheit
Vertrauen gilt als Basis aller zwischenmenschlichen Beziehungen. Um uns auf einen anderen Menschen wirklich einlassen zu können, braucht es das Erleben von Vorhersagbarkeit und Verlässlichkeit. Das ist besonders in einer Liebesbeziehung unverzichtbar.
Der klassischen Definition nach ist Vertrauen die Erwartung eines Menschen (Vertrauensgeber), dass ein anderer (Vertrauensnehmer) in seinem Sinne handelt.
Vertrauen zu einem anderen Menschen zu haben und sich ihm gegenüber öffnen zu können, gibt uns Halt und macht die Partnerschaft erst zu einer wirklichen Bereicherung. Ist der Partner vertrauenswürdig, können wir uns darauf verlassen, dass er sich an die Einhaltung von Regeln und Grenzen hält, die wir für unsere Beziehung vereinbart haben (bzw. die implizit für uns beide gelten). Wir können sicher sein, dass der andere uns mit seinem Verhalten nicht schaden oder verletzen möchte.
Erst eine solche Form der Sicherheit ermöglicht es, sich einem anderen Menschen gegenüber verletzlich zu zeigen und sich so zu 'präsentieren', wie man wirklich ist. Dieses "Sich-hinter-die-Kulissen-schauen-lassen" leistet einen wichtigen Beitrag dafür, eine tiefe Verbindung aufzubauen, die ganz entscheidend für eine glückliche Langzeitbeziehung ist. Erst, wenn wir uns dem anderen an-vertrauen, kann er uns - d.h. unsere Emotionen, unsere Stärken, unsere Schwächen, unsere Fähigkeiten etc. - richtig kennenlernen.
Ohne Vertrautheit keine Unterstützung
Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Grundlage für wirkungsvolle gegenseitige Unterstützung und damit die Voraussetzung für ein geteiltes Leben. Nur, wenn wir das Gefühl haben, uns auf einen anderen Menschen verlassen zu können, sind wir bereit, eine gemeinsame Zukunft zu planen und weitreichende Entscheidungen (wie die Familienplanung, einen Umzug, Wohnungs- oder Hauskauf...) mit dieser Person zu treffen.
Gegenseitiges Vertrauen schützt zwar nicht hundertprozentig vor Konflikten, doch es hilft immens dabei, Meinungsunterschiede konstruktiv und zielführend zu verhandeln. Wenn zwei Menschen einander vertrauen und sich aufeinander verlassen können, müssen sie bei Diskussionen und unterschiedlicher Bedürfnislage schließlich nicht die Grundfesten ihrer Partnerschaft in Frage stellen.
Dadurch können beide ihren Standpunkt darlegen und nach fairen Kompromiss suchen, ohne fürchten zu müssen, dass die Beziehung die Auseinandersetzung nicht überstehen wird.
Mit diesen beiden Grundpfeilern stärken Sie das Vertrauen ineinander
Obwohl bei den meisten Paaren die Liebe am Anfang groß war, haben viele mit der Zeit das Gefühl, eher nebeneinanderher zu leben als wirklich zusammen. Selbst, wenn kein größerer Vertrauensbruch stattgefunden hat, spüren viele Langzeitpaare irgendwann keine tiefe Verbindung (mehr) zueinander. Dadurch wird die Partnerschaft nicht mehr als so liebevoll und unterstützend erlebt, wie es sich beide ursprünglich gewünscht hatten. Die Partner werden einander zunehmend fremd.
Stellen sich beide Akteure eines Tages die Frage, was sie eigentlich noch in der Beziehung hält, wird es allerhöchste Zeit zu handeln!
Kommt Ihnen das bekannt vor? Haben Sie Sorge, dass Ihnen die Liebe unwiederbringlich entgleiten könnte, wenn Sie nicht bald wieder mehr Nähe und Geborgenheit herstellen? Dann beherzigen Sie die folgenden beiden Maßnahmen als Grundpfeiler für ein vertrauensvolles Miteinander:
Grundpfeiler 1: Tauschen Sie sich ehrlich aus
Die wichtigste Maßnahme zum Vertrauensaufbau sind ehrliche, intime Gespräche. Öffnen Sie sich Ihrem Liebsten (wieder) ganz bewusst und zeigen Sie sich ihm (immer wieder aufs Neue), wer und wie Sie wirklich sind. Erlauben Sie auch Ihrem Partner, sich in all seinen Facetten zu präsentieren. Bleiben Sie möglichst empathisch und wertschätzend, wenn er sich Ihnen gegenüber verletzlich zeigt. Denn es ist so wertvoll zu spüren, sich in jeder Lebenslage anvertrauen zu können und zu merken, dass die eigenen Sorgen & Bedenken, Fehler & Missgeschicke, Träume & Visionen gut beim anderen aufgehoben sind.
Grundpfeiler 2: Seien Sie loyal & verlässlich
Plaudern Sie keinesfalls Geheimnisse Ihres Partners aus und legen Sie nicht den Finger auf wunde Punkte – auch dann nicht, wenn das harmlos oder lustig gemeint ist. Wir alle wünsche uns emotionale Sicherheit. Halten Sie sich möglichst immer an vereinbarte Beziehungsregeln und Absprachen, denn Verstöße können das gegenseitige Vertrauen nachhaltig beschädigen.
Was tun nach einem Vertrauensbruch?
Der schlimmste Bruch des Vertrauens ist für die meisten Menschen ein Seitensprung oder eine Affäre des Partners. Betrogen zu werden, wird als so gravierend empfunden, dass sich das Fundament der Partnerschaft zerstört anfühlt. Oft gelingt es Paaren nicht oder kaum mehr "alleine", das verlorene Vertrauen wiederherzustellen.
Nach einem so massiven Vertrauensbruch kann eine Paarberatung oder Paartherapie hilfreich sein, um in Kooperation mit einem Paartherapeuten zu prüfen, ob und ggf. mit welchen Strategien die Beziehung wieder auf ein gemeinsames Fundament gestellt werden kann.
Manchen Menschen fällt es aber auch ohne einen solchen Vorfall schwer, tiefes Vertrauen zu einem anderen Menschen aufzubauen. Die Gründe dafür können in Kindheitserlebnissen oder Erfahrungen mit früheren Partnerschaften liegen, die das Ur-Vertrauen beschädigt und Bindungsängste geschürt haben. Auch in einem solchen Fall kann eine Psychotherapie oder eine Paarberatung die geeignete Unterstützung sein, um die Ursachen aufzuarbeiten und die Vertrauensfähigkeit zu stärken.
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Um das bestehende Vertrauen in der Partnerschaft zu stärken oder auszubauen, braucht es ein gutes Gefühl dafür, in welchen Bereichen es bereits "rund läuft" und wo "Luft nach oben" ist.
Wenn Sie einen genauen Überblick darüber haben, wo Sie in Ihrem Miteinander besondere Stärken haben und wo Sie gut aufpassen sollten (da es "heikles Terrain" ist), kommt es viel seltener zu unbeabsichtigten Verletzungen und einem damit einhergehenden schleichenden Vertrauensverlust.
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