Liebe, Lachen, Leidenschaft – all das und noch viel mehr wünscht sich wohl jedes Paar. Schließlich träumen die meisten Menschen von einer lebenslangen, glücklichen Beziehung, in der sie sich fallen lassen können und Unterstützung in jeder Lebenslage erhalten.
Doch häufig kommt der Alltag dazwischen. Je länger eine Beziehung andauert, desto mehr Probleme entstehen bei vielen Paaren: Streit über den Haushalt, die Arbeitsteilung bei der Kindererziehung oder die Überstunden im Job ist bei vielen an der Tagesordnung. Zu den täglichen Auseinandersetzungen kommen dann oft die „großen Fragen“ hinzu:
Haben wir überhaupt noch dieselben Werte und Lebensvorstellungen? Wo und wie wollen wir auf Dauer leben? Möchten wir (weitere) Kinder bekommen? Worauf kommt es uns bei der Erziehung an? Finden wir uns überhaupt noch attraktiv - innerlich und äußerlich? usw. usf.
Wenn die Auseinandersetzungen immer häufiger werden und sich unlösbar erscheinende Beziehungsprobleme herauskristallisieren, ist das für viele Paare der Anlass, erstmals über Trennung nachzudenken.
Ist unsere Beziehung am Ende?
Möglicherweise sind auch Sie gerade an einem Punkt, an dem Sie immer wieder darüber nachdenken, Ihre Partnerschaft zu beenden. Eine Trennung ist jedoch ein radikaler Schritt. Sie beendet alles, was Sie sich (womöglich über Jahre oder sogar Jahrzehnte) gemeinsam aufgebaut haben. Deshalb sollte Trennung nur als letzter Ausweg in Betracht gezogen werden, wenn zuvor alle anderen Möglichkeiten, die Beziehung wieder auf ein solides Fundament zu stellen, ausgeschöpft worden sind.
Wie steht es um unsere Beziehung?
Um die eigene Partnerschaft verbessern zu können, ist es zunächst unabdingbar, den Ist-Zustand zu verstehen. Denn das Hier & Jetzt ist der Ausgangspunkt, von dem aus der Soll-Zustand, also das Ziel, definiert werden kann.
Durch eine gründliche Analyse Ihrer Beziehung können Sie diejenigen Bereiche identifizieren, an denen Sie ansetzen sollten, um Ihre Partnerschaft in eine positive Richtung zu verändern. Auch ist es wichtig, die eigenen Stärken als Paar (wieder einmal) in den Blick zu nehmen. Nur mit einem solchen Bewusstsein können die bestehenden Herausforderungen erfolgreich angegangen werden.
Mit dem wissenschaftlich fundierten & kostenfreien PaarBalance-Beziehungstest können Sie einen umfassenden Überblick über die Ressourcen und Herausforderungen in Ihrer Partnerschaft gewinnen.
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Wie können wir unsere Beziehung retten?
Vielleicht haben Sie gerade mit dem PaarBalance-Test einige Konfliktthemen und Muster aufgedeckt, die Sie gerne verändern möchten. Was braucht es, damit Ihre "roten" (Achtung!) und "gelben" (Aufgepasst!) Themen (wieder) in einen "grünen" (Glückwunsch!) Bereich kommen?
In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie in die eigene Aktivität kommen bzw. so aktiv wie jetzt bleiben. Zu warten, dass sich der andere verändert, wäre zwar verständlich - aber unklug. Womöglich warten Sie Woche für Woche und Monat für Monat, dass es wieder leichter und schöner zwischen Ihnen wird. Machen Sie sich stattdessen zum Motto: "Agieren statt reagieren". Denn: "Es gib nichts Gutes, außer man tut es." (Erich Kästner). Ihre eigene Lebensqualität und Gesundheit werden sich deutlich verbessern, wenn Sie Ihr Miteinander auf ein neues Fundament stellen.
Wann ist eine Paartherapie sinnvoll?
Um eine in die Krise geratene Beziehung zu retten, kann der Input von erfahrenen Beziehungsexperten der beste und effektivste Weg zu mehr Nähe, Austausch und Wir-Gefühl sein. Grundsätzlich macht professionelle Unterstützung immer dann Sinn, wenn
Beziehungskonflikte schon länger andauern,
die positiven Aspekte und die Liebe in der Partnerschaft deutlich überschattet sind und
Sie „mit Ihrem Latein am Ende sind“, also nicht mehr wissen, was Sie noch tun können, um die Situation zu verbessern.
Sie erkennen sich hier wieder und möchten gerne mehr wissen? Dann schauen Sie in unseren umfassenden Artikel zum Thema Paartherapie. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen über die Anwendungsgebiete und den Ablauf von Paartherapien.
Nach der prinzipiellen Entscheidung für die Inanspruchnahme einer Paartherapie, stellt sich direkt die nächste Frage: "Welches Verfahren ist das richtige für uns?" Wer sich mit dem Thema „Paartherapie“ beschäftigt, stellt nämlich schnell fest, dass es verschiedene Therapieformen gibt.
Eine der häufig angewendeten Methoden ist die systemische Paartherapie. Im vorliegenden Artikel stellen wir dieses Behandlungsverfahren daher etwas genauer vor.
Was ist das Besondere an einer systemischen Paartherapie?
Die systemische Paartherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Beratung und Behandlung von Paaren mit wiederkehrenden Beziehungskonflikten.
In systemischen Ansätzen wird ein Mensch niemals isoliert betrachtet, sondern immer im Kontext seiner Beziehungen.
Daher eignet sich die systemische Therapie auch als Familientherapie. Bei ihr können neben den Eltern auch (vor allem ältere) Kinder mit einbezogen werden. Entweder, wenn sie direkt in die Konflikte involviert oder durch die Streitigkeiten zwischen den Eltern sehr belastet sind.
Welche Annahmen liegen der systemischen Therapie zugrunde?
Der systemischen Therapie liegt das Verständnis zugrunde, dass das Erleben, Denken, Fühlen und Handeln jedes Menschen immer im Wechselspiel mit seinem sozialen Umfeld entsteht. So wird ein Paar als System aus zwei Menschen gesehen, die sich im Kontext ihrer Partnerschaft entwickeln und verändern. Daher wird in der systemischen Paartherapie niemals nur einer der Partner einbezogen, sondern stets mit beiden Partnern gearbeitet.
Die Grundannahme der systemischen Paartherapie besagt, dass nicht "die Wirklichkeit" entscheidend ist, sondern wie Personen eine Situation wahrnehmen. Das kann in Partnerschaften zu Problemen führen: Meist nehmen beide Partner nämlich automatisch an, dass der jeweils andere die Welt ähnlich erlebt und interpretiert wie er selbst. Das ist allerdings oft nicht Fall.
Die Folge: Unverständnis für die Sicht- und Verhaltensweisen des Partners. Daraus entstehen gemäß der systemischen Grundannahme die Paarkonflikte in der Beziehung.
Das Ziel der systemischen Paartherapie besteht folglich darin, beide Partner für die unterschiedlichen Sichtweisen zu sensibilisieren und die Perspektive des anderen nachvollziehbar zu machen. So können Störungen in der Paar- bzw. Familienstruktur behoben werden.
Für wen ist eine systemische Paartherapie geeignet?
Ob eine systemische Therapie das richtige für Sie und Ihre Partnerschaft ist, kann nicht durch einen Außenstehenden beurteilt werden. Nur Sie selbst können das - im Austausch mit Ihrem Partner - herausfinden. Dabei kann es hilfreich sein, die folgenden Fragen zu beantworten:
Gibt es wiederkehrende Konflikte und Herausforderungen in Ihrer Beziehung, die Sie bisher nicht gemeinsam lösen konnten?
In diesem Fall kann eine (systemische) Paartherapie nützlich sein, um neue Perspektiven einzunehmen und Strategien zu entwickeln, so dass Sie mit frischen Lösungsideen an die Konflikte herangehen und so auch Störungen in der Kommunikation beheben können.
Sind Sie und Ihr Partner bereit, Ihre Beziehung unter die Lupe zu nehmen und eigene Anteile zu verändern?
Das ist die Grundvoraussetzung dafür, um von einer (systemischen) Paartherapie profitieren zu können. Eine gewisse Skepsis vor dem Beginn einer Therapie ist allerdings nichts Ungewöhnliches – und definitiv kein Ausschlusskriterium. Wenn Sie beide bereit sind, diese Skepsis zu überwinden, können die Impulse enorm hilfreich für Sie sein.
Überzeugen Sie die Grundannahmen der systemischen Therapie?
Welche Form der Paartherapie für Sie geeignet ist, ist eine individuelle Entscheidung. Wenn die oben genannten systemischen Grundannahmen für Sie nachvollziehbar klingen, kann eine systemische Paartherapie das richtige für Sie sein.
Sie haben alle drei Fragen mit „Ja“ beantwortet und wünschen sich weitere Informationen?
Im Folgenden haben wir eine Einführung in die Arbeitsweise, die zugrundliegenden Konzepte, den Ablauf und die zu erwartenden Kosten systemischer Paartherapie für Sie zusammengefasst.
Wie wird in einer systemischen Paartherapie gearbeitet?
In einer systemischen Paartherapie wird stets lösungs- und ressourcenorientiert gearbeitet. Das bedeutet, dass nicht in erster Linie auf Defizite der Paare oder einen speziellen Konflikt fokussiert wird, sondern die Fähigkeiten und Stärken der Partner im Mittelpunkt stehen.
Damit geht einher, dass nicht vorrangig die Probleme und ihre Entstehung analysiert und vertieft werden. Stattdessen interessiert sich ein systemischer Paartherapeut in der Praxis dafür, was die Konflikte aktuell aufrechterhält, um diese Bedingungen konkret zu verändern.
Dazu unterstützen die systemischen Paartherapeuten das Paar dabei, die eigenen Kompetenzen und Stärken zu finden und wertzuschätzen. Gemeinsam mit beiden Partnern wird erarbeitet, wie sie diese Stärken aktiv nutzen können, um ihre Probleme und Herausforderungen zu bewältigen.
Wie läuft eine systemische Paartherapie ab?
Eine systemische Paartherapie kann man sich wie ein „moderiertes“ Gespräch zwischen den Partnern vorstellen, das in der Praxis eines Paartherapeuten stattfindet. Dabei übernimmt der Paartherapeut die Rolle des neutralen Moderators - es entsteht sozusagen ein Dreieck zwischen den Partnern und dem Paartherapeuten. Manche systemischen Paartherapeuten arbeiten auch zu zweit, beispielsweise als Team aus einer weiblichen Therapeutin und einem männlichen Therapeuten. Das kann den Vorteil haben, dass beide Partner sich noch besser verstanden fühlen.
Handelt es sich um eine systemische Familientherapie, nehmen neben Vater und Mutter auch die Kinder des Paares an der Therapie teil. Sie werden von den Therapeuten als Teil des "Systems Familie" aktiv einbezogen und bestimmen Schwerpunkt und Themen der Therapie mit.
Welche Aufgabe hat der systemische Paartherapeut?
In den Therapiesitzungen unterstützt der Therapeut oder das Therapeuten-Team das Paar durch offene, leitende Fragen dabei, ehrlich über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Rollen in der Beziehung zu sprechen, die eigenen Stärken zu finden und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Er oder das Zweierteam hilft beiden Partnern dabei, ihr "System Paarbeziehung" besser zu verstehen und typische Muster in ihren Interaktionen zu erkennen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. So unterstützt der Therapeut oder das Therapeuten-Team beide Partner (oder die gesamte Familie) dabei, einen Zusammenhang zwischen der eigenen Wahrnehmung, Kommunikation und der Entstehung von Konflikten zu erkennen. Zudem hilft der Therapeut oder das Duo den Paaren dabei, die Perspektive des jeweils anderen einzunehmen und so das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Gleichzeitig erinnert der Therapeut oder das Therapeuten-Duo die Partner daran, einen respekt- und liebevollen Umgang einzuhalten, wenn eine Paardiskussion zu hitzig zu werden droht. Er achtet zudem darauf, dass beide Partner etwa gleich große Gesprächsanteile haben, so dass sich alle Seiten gehört fühlen.
Welche Aufgaben hat der systemische Paartherapeut NICHT?
Ein systemischer Paartherapeut wird während der Therapie NICHT aktiv in Diskussionen eingreifen oder sich auf die Seite eines der beiden Partner schlagen, um das "System" der Paarbeziehungen zu verändern. Das bedeutet auch, dass er nicht die eigenen Ansichten oder Lösungsideen vermitteln möchte. Seine Aufgabe besteht darin, die Entwicklung eigener Lösungen zu fördern und allenfalls Inspiration für das Paar oder die Familie anzubieten. Er unterstützt das Paar dabei, selbst Einsichten und Konzepte zu erarbeiten, die zu Ihrer individuellen Beziehungskonstellation passen.
Wie lang dauert eine Sitzung?
Je nach Arbeitsweise des oder der Paartherapeuten und Absprachen mit dem Paar dauert eine Sitzung in der Praxis in der Regel zwischen 50 und 90 Minuten. Häufig erhalten Paare am Ende einer Sitzung eine Aufgabe, die sie in der Zeit bis zum nächsten Termin gemeinsam ausführen sollen. Auf diese Weise werden Paare dazu motiviert, sich auch zwischen den Therapiesitzungen gemeinsam um die Partnerschaft zu kümmern und neue Strategien auszuprobieren.
Wie oft finden die Sitzungen statt?
Um ausreichend Zeit zu haben, neue Lösungsansätze zu testen und ihre Auswirkungen auf das "System Familie" zu bewerten, finden die Sitzungen in der Praxis meist im Abstand von etwa 2 bis 3 Wochen statt.
Wie viele Sitzungen ein Paar in Anspruch nimmt, ist dabei nicht von Anfang an definiert. Das wird im Verlauf der Therapie individuell abgestimmt - je nach den spezifischen Herausforderungen in der Partnerschaft, aktuellen Konflikten und den Fortschritten, die die Partner machen. Ab wann keine weiteren Sitzungen mehr nötig sind und die systemische Therapie beendet werden kann, entscheidet also jedes Paar selbst.
Welche Kosten kommen auf Paare zu?
Die Kosten für eine systemische Paartherapie oder Familientherapie werden leider nicht von der Krankenkasse übernommen. Daher müssen sie vom Paar selbst getragen werden. Sie liegen, je nach Konstellation (z.B. ein Therapeut oder zwei Therapeuten), meist zwischen etwa 100 bis 180 Euro pro Sitzung. Je nach Therapiedauer können sich die Gesamtkosten entsprechend zwischen einigen hundert bis weit über Tausend Euro bewegen.
Alternativen: Eigenregie statt Paartherapie?
Sie sind überzeugt davon, dass Ihre Partnerschaft von externer Unterstützung profitieren könnte – halten Paartherapie bei einem niedergelassenen Kollegen in einer Praxis aber aktuell für nicht realisierbar?
In diesem Fall können auch Selbsthilfe-Formate das passende Werkzeug sein, um sich anhand eines bewährten Leitfadens im eigenen Tempo für die Verbesserung der Beziehung engagieren zu können. Recherchieren Sie nach guten Ratgebern (in Buch- oder Hörbuchform) zu Ihrem spezifischen "Thema", hören bzw. schauen Sie in verschiedene Podcasts und Experten-Videos hinein.
Es braucht vielleicht ein bisschen Zeit, um im Dschungel des Internets die seriösen und zu einem passenden Autoren zu entdecken - aber mit großer Wahrscheinlichkeit stoßen Sie schon bald auf eine Hand voll Partnerschafts-Experten, deren Empfehlungen und Erläuterungen ganz besonders hilfreich und anregend für Sie sein werden.
PaarBalance - wissenschaftlich fundiertes Selbsthilfeprogramm
Eine Alternative oder Ergänzung zu Face-to-Face-Paarberatung oder "Bibliotherapie" kann auch das internetbasierte Online-Coaching PaarBalance sein. Das PaarBalance-Programm ist das einzige wissenschaftlich überprüfte, interaktive Online-Coaching zur Verbesserung von Paarbeziehungen im deutschsprachigen Raum, das auch vom einzelnen Partner durchgeführt werden kann.
PaarBalance kann flexibel in Eigenregie genutzt werden – unabhängig von den Öffnungszeiten einer paartherapeutischen Praxis.
Anhand von 18 Sitzungen wird zentrales Wissen aus der Paartherapieforschung vermittelt sowie praktisches Rüstzeug, mit dem Sie die Atmosphäre in kürzester Zeit verbessern und zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit finden können.
Stärken Sie Ihre Beziehung: mit PaarBalance
Der Online-Paartherapie für den/die Einzelnen.
Von Paartherapeuten entwickelt. Ohne Wartezeiten. Selbstbestimmt. Preiswert.
Ob Sie sich für eine (systemische) Paartherapie in einer Praxis, für eine Paarberatung, die Arbeit mit einem Lehrbuch oder für die Methode des Online-Coachings entscheiden:
Zentral ist, dass Sie sich weiterhin - so aktiv wie jetzt 🙂 - für Ihrer Partnerschaft engagieren – denn so lässt sich eine schmerzhafte Trennung und damit die Auflösung des "Systems Familie" in den meisten Fällen verhindern und das Leben als Team wieder genießen!