"Ein Mann hat immer Lust auf Sex!" - Ein weit verbreitetes Klischee oder 'die Wahrheit'?
Dieses Vorurteil vom 'allzeit bereiten Mann' hat tatsächlich einen wahren Kern: Im Durchschnitt haben Männer einen höheren und deutlich 'direkteren' Sexualtrieb als Frauen.
Was also hat es zu bedeuten, wenn ein Mann kein Verlangen mehr nach seiner Partnerin hat?
Wenn das Thema sexuelle Lustlosigkeit nicht vorübergehender Natur ist, sondern zum Dauerbrenner wird, kann das die Paarbeziehung mittel- und langfristig sehr belasten.
Die gute Nachricht
Die sexuelle Lust des lustlos(er) gewordenen Partners lässt sich in den meisten Fällen wieder zurückgewinnen, so dass sich beide wieder wohler fühlen mit der Art und Häufigkeit der körperlichen Intimität.
Bleiben Sie also entspannt und zuversichtlich! - Sie tun gerade ohnehin das vielleicht Wichtigste überhaupt:
Das ist bereits 'die halbe Miete'.
Das Thema 'Libidoverlust' mag zwar für den Einzelnen mit Scham und Unsicherheit verbunden sein - ist aber ein 'Massenphänomen' und mittlerweile gründlich erforscht.
Im vorliegenden Artikel erfahren Sie, welches die häufigsten Ursachen für sexuelle Unlust bei Männern sind und was Sie konkret tun können, damit die Lustlosigkeit bald der Vergangenheit angehört.
Herrscht bei Ihnen gerade erotische Flaute, segeln Sie einfach nur in etwas ruhigeren Gewässern oder sind Sie sexuell vielleicht sogar aktiver als andere Paare?
Wenn es hinsichtlich 'Erotik & Leidenschaft' nicht mehr rund läuft, sollte immer auch die Beziehungsqualität in anderen Bereichen genauer betrachtet werden.
Der klare Blick auf die Ressourcen und Herausforderungen der Paarbeziehung sowie die Suche nach Ursache und Gründen für die erotische Lustbremse, sind die Voraussetzung dafür, die geeigneten Hilfsmaßnahmen zu ergreifen.
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Beim Thema Erotik und Libido gibt es zwischen Männern und Frauen viele Gemeinsamkeiten sowie einige Unterschiede. Mit beidem werden wir uns im Folgenden näher beschäftigen.
Zunächst möchten wir den Scheinwerfer darauf lenken, wie sich Sexualität bei einem Großteil der Paare über die Zeit verändert.
Frisch Verliebte zelebrieren ihre neue Liebe meist ausgiebig - körperlich und verbal.
Die meisten Paare erleben in der Anfangsphase ihrer Beziehung eine deutliche Steigerung der körperlichen Lust.
Man kann die Finger kaum von einander lassen, unaufhörlich sprechen die Körper miteinander - und zeigen mit jedem Händchenhalten, jeder Streicheleinheit, jedem Kuss, jeder Umarmung, wie kostbar die neue Liebe ist.
Irgendwann läuft die Libido nicht mehr ständig auf Hochtouren. Das ist bei den meisten Paaren nach ein paar Monaten, spätestens nach ein bis zwei Jahren der Fall: Am Samstag in Ruhe die Zeitung lesen, sich um 20:15 Uhr einen spannenden Film reinziehen oder einfach mal wieder früh schlafen gehen - auch das hat plötzlich wieder eine gehörige Lustkomponente... ;-)
Im Laufe der Jahre haben die allermeisten Paare weniger Sex miteinander. Die Abnahme sexueller Begierde ist eine vollkommen 'normale' Entwicklung und kein Grund zur Sorge.
Allerdings haben insbesondere jüngere Paare in ihrem bisherigen Leben zumeist relativ wenige Erfahrungen mit langandauernden Beziehungen gesammelt und können daher nicht auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen. Wer kein Wissen darüber hat, was 'normal' ist und welche Rolle Erotik im Leben der meisten 'Langzeitpaare' einnimmt, der kann verständlicherweise unsicher werden, wenn sich eines Tages Lustlosigkeit beim eigenen Partner breit macht. Die irritierende Situation kann sich zuspitzen - und schon dreht sich das Gedanken-Karussell:
Über diese und weitere Fragen wird nun ausgiebig gegrübelt.
Wie viel an Erotik und Sexualität ist 'normal'? Je mehr Sie darüber wissen, desto weniger Stress kann Ihnen das Thema 'körperliche Anziehung' machen.
Lässt die Libido nach, interpretieren wir das (fälschlicherweise!) oft als Rückgang der Liebe. Mangelndes körperliches Interesse des Partners kann Ängste auslösen. Frauen zermartern sich in einer solchen Situation schnell das Hirn mit Fragen wie: "Liebt er mich vielleicht gar nicht mehr?" "Bin ich nicht mehr attraktiv für ihn?" "Findet er jemand anderen begehrenswerter?"
Tappen Sie nicht in die Selbstzerfleischungs-Falle! Behalten Sie einen kühlen Kopf! Dass die Libido in einer längeren Beziehung bei beiden Partnern eines Tages nachlässt (und mit großer Wahrscheinlichkeit beim Einen schneller als beim Anderen), ist - wie schon mehrfach gesagt - ein natürliches Phänomen, um das man unbedingt wissen sollte (mehr zum Thema finden Sie in diesem Artikel).
Ein Grund, warum so viele Paare den Libido-Rückgang als bedrohlich wahrnehmen, ist ein medial verzerrtes Bild von Liebe. Die Art von Liebe, die wir von klein auf aus Fernsehen und Kino kennen (sei es in Disney-Zeichentrickfilmen oder Hollywood-Blockbustern), zeigt fast immer die Phase prickelnder, anfänglicher Verliebtheit.
Schmetterlinge im Bauch, unbändige Sehnsucht und kopfloses Verlangen ist das, was viele Menschen unterbewusst mit dem Begriff Liebe verbinden. Dabei ist die Anfangsverliebtheit nur ein ganz kleiner Teil dessen, was eine glückliche Liebesbeziehung über die Jahre ausmacht.
In der Realität weicht die anfängliche Leidenschaft zunehmend dem Gefühl von Vertrautheit und Verbundenheit. Und das ist auch gut so. Denn der Rückhalt, den uns eine langjährige, stabile Beziehung geben kann, ist die wichtigste Voraussetzung für Lebensglück und seelische wie körperliche Gesundheit.
Das heißt natürlich nicht, dass Erotik in längeren Beziehungen nicht bedeutsam bleibt und gut tut. Regelmäßig ein bisschen was von der anfänglichen Leidenschaft in den Alltag zurückzuholen, ist überaus lohnenswert... :-)
Erleben Er & Sie einen ähnlich starken Rückgang der Libido, ist die Situation in der Regel unkompliziert. Damit aus weniger (oder wenig) Erotik keine komplette Flaute wird, ist es für Paare in längeren Beziehungen empfehlenswert, möglichst regelmäßig Zeit für Schäferstündchen zu vereinbaren, nach dem Motto: Alles kann, nix muss. Das mag vielleicht unromantisch klingen - ist aber weit romantischer, als wenn die abgeflaute Erotik eines Tages komplett zum Erliegen kommt (lesen Sie hierzu auch unseren Artikel über Sexmythen).
Konflikte entstehen vor allem dann, wenn der Rückgang der Libido bei einem Partner deutlich früher und/oder stärker einsetzt als beim anderen. Derjenige, der noch mehr begehrt, fühlt sich mit seiner Lust abgeschmettert und nimmt die Lustlosigkeit des Partners meist persönlich.
Im Folgenden beschäftigen wir uns mit der Konstellation: Die sexuelle Unlust beim Mann ist früher bzw. stärker eingetreten als bei der Frau (für die umgekehrte Konstellation finden Sie hier den Artikel "Sexuelle Unlust Frau").
Wie oben bereits angesprochen, gibt es Unterschiede zwischen der männlichen und der weiblichen Sexualität. Der Unlust von Männern liegen zum Teil andere mögliche Ursachen zugrunde als bei Frauen.
Das Thema 'sexuelle Vorlieben und Geschlechterunterschiede' ist komplex und kann in diesem Rahmen nicht erschöpfend behandelt werden. An dieser Stelle möchten wir aber zumindest ins Bewusstsein rufen, dass es auch für diesen sensiblen Lebensbereich ganz besonders wichtig ist, nicht vorschnell von sich auf den Partner zu schließen.
Es gibt nicht nur zahlreiche individuelle, sondern auch geschlechtsspezifische Unterschiede - und es braucht von beiden Seiten Neugier, Offenheit, Gelassenheit - und idealerweise auch eine gehörige Portion Humor.
Offenheit, Zeit, Initiative & und ein Paar, das sich gern hat. - Mit diesen Zutaten lässt sich sexuelle Unlust beim Mann (ähnlich wie bei der Frau) häufig wieder verbannen.
Es kann nicht oft genug betont werden: Eine Verminderung des sexuellen Antriebs ist in einer langjährigen Partnerschaft völlig natürlich. Sollte es sich dabei um einen 'gemäßigten' Rückgang der Lust handeln (d.h. die Häufigkeit der erotischen Kontakte hat abgenommen; es braucht länger, bis der andere sich 'verführen' lässt - aber dann, wenn es zum Sex kommt, wird er als erfüllend erlebt), braucht es oft nur kleine Veränderungen im Miteinander, um wieder regelmäßiger eine erotische Atmosphäre zu schaffen (unser Artikel zum Thema "Kein Sex mehr in der Ehe" kann hier nützliche Anregungen geben).
Handelt es sich jedoch um einen sehr starken oder vollständigen Libidoverlust beim Mann - d.h. dass jegliches Verlangen verschwunden ist und auch auf sexuelle Annäherungen des Partners/der Partnerin nicht reagiert wird - ist es wichtig, die Ursache für die Appetenzlosigkeit herauszufinden und baldmöglichst zu beheben.
Libidoverlust Mann - die möglichen Ursachen im Überblick:
Eine der häufigsten Ursachen für sexuelle Unlust beim Mann ist ein Mangel an dem Sexualhormon Testosteron. Dies betrifft vor allem Männer ab der zweiten Lebenshälfte, kann jedoch auch schon in jüngeren Jahren auftreten. In einer Studie des New England Research Institute litten 24 Prozent der untersuchten Männer über 30 Jahren an einem Testosteron-Mangel.
Bei Verdacht auf Testosteronmangel empfiehlt es sich, einen Arzt (Urologen bzw. Andrologen) aufzusuchen. Dieser kann im Rahmen eines Blutbildes den Testosteronwert bestimmen sowie weitere hormonelle oder sonstige Defizite (beispielsweise Vitamin D-Mangel) feststellen, die für den Libidoverlust verantwortlich sein können.
Bei Bedarf kann der Arzt Testosteron steigernde Medikamente verschreiben und das Problem der Lustlosigkeit womöglich bereits damit lösen.
Unser Körper ist ein hochkomplexes System. Es gibt eine Vielzahl an körperlichen Faktoren, die zu einer Störung der Sexualfunktionen bei Männern führen können.
Wenn wir älter werden, lässt unsere Libido nach. Dieses Phänomen ist tief in unserer Biologie verankert und trifft irgendwann jeden von uns. Schon in einem Alter von 30 plus sinkt der Testosteronspiegel bei Männern jedes Jahr um etwa ein Prozent.
Nächster Schritt:
Veränderungen im Lebensstil (gesunde Ernährung, viel Bewegung, Austausch mit anderen) und die Beschäftigung mit neuen Themen bewirken meist, dass weiterhin (bzw. wieder mehr) Lebendigkeit empfunden wird - und damit einhergehend oft auch die Freude an Erotik erhalten bleibt (bzw. zurückkehren kann).
Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Herzschwäche, Bluthochdruck, Nierenschwäche und etliche weitere Erkrankungen können die sexuelle Lust bei Männern beeinträchtigen.
Nächster Schritt:
Bei Verdacht auf eine dieser Erkrankungen sollte fachärztliche Hilfe eingeholt werden. Auch wenn es ungewohnt sein mag, die Veränderungen der eigenen sexuellen Appetenz mit einem 'Fremden' zu besprechen: Fragen Sie konkret nach, ob der Verlust der Libido mit einer körperlichen Erkrankung in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen könnte und lassen Sie sich von einem fachkundigen Arzt beraten, was dem Abhilfe verschaffen könnte.
Wirksame Medikamente gehen leider häufig mit einer Reihe an Nebenwirkungen einher. Hormonelle Veränderungen, die sich negativ auf die Libido auswirken, gehören hier dazu.
Nächster Schritt:
Am besten sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche hormonelle Nebenwirkungen. Der Hormonhaushalt sollte zunächst umfassend überprüft werden, bevor die Ursachen für sexuelle Unlust bestimmt und etwaige Lösungen aufgezeigt werden können.
Auch wenn das Thema eher selten offen diskutiert wird: Viele Männer leiden unter Leistungsdruck und Versagensängsten im Bett. Diese sexuellen Unsicherheiten treten insbesondere in der Anfangsphase des Kennenlernens auf, wenn noch keine Gewissheit empfunden wird, wie der/die andere einen 'wirklich' findet.
Doch auch in langjährigen Beziehungen können solche Ängste erneut ausgelöst werden und sich wieder verfestigen. Die zwei häufigsten Auslöser (erektile Dysfunktion und vorzeitige Ejakulation) schauen wir uns gleich noch etwas genauer an.
Wenn Leistungsdruck die Ursache für die sexuelle Lustlosigkeit ist, sollten Sie auf Kommunikation setzen. Sprechen Sie möglichst offen miteinander. Teilen Sie Ihre Sorgen. Gab oder gibt es Kommentare, durch welche die Versagensängste unwillentlich gesteigert wurden? Was sind die Grundpfeiler Ihrer Liebe? Was verbindet Sie? - Wieder das Gefühl zu haben, im selben Boot zu sitzen und in dieselbe Richtung zu rudern, kann bereits deutlich Druck herausnehmen.
Kaum etwas löst mehr sexuelle Unsicherheiten bei Männern aus als Erektionsstörungen. Erektile Dysfunktion liegt klinisch betrachtet dann vor, wenn der Mann in über zwei Dritteln seiner Versuche keine Erektion bekommen oder sie nicht aufrecht erhalten kann.
Bei jüngeren Männern haben Erektionsprobleme meist psychische Ursachen. Häufig führt übersteigerte Nervosität zur Beeinträchtigung der sexuellen Körperfunktionen. Die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder zu halten, löst dann neue Unsicherheiten aus und so wird schnell ein Teufelskreis in Gang gesetzt.
Die Diagnose 'Erektile Dysfunktion' wird im Alter immer häufiger (sie betrifft etwa jeden dritten Mann zwischen 60 und 70) und hat dann in der Regel keine psychische Ursache, sondern einen körperlichen Grund.
Männer, die unter Erektionsstörungen leiden, sollten versuchen, sich nicht länger in katastrophisierende Gedankenspiralen zu stürzen und ihr 'Problem' idealerweise nicht mehr weiter zu dramatisieren. Vielleicht lässt sich das Thema der Partnerin gegenüber ja sogar charmant verkleiden: "Du kannst Dir wahrscheinlich kaum vorstellen, wie Du mein Herz noch immer zum Rasen bringst. Manchmal bin ich so nervös wie bei unserem ersten Mal."
Häufig genügt das offene Gespräch und eine liebevolle Reaktion der Partnerin, um den Erwartungsdruck zu reduzieren und die Freude an gemeinsamer Sinnlichkeit wieder zu steigern.
Das "Zu-früh-kommen" ist eine der häufigsten Ursachen für sexuelle Versagensängste bei Männern. Je nach Studie betrifft der frühzeitige Samenerguss 20 bis 30 Prozent aller Männer.
"Zu früh" ist allerdings reine Definitionssache. Manche sprechen von höchstens ein bis zwei Minuten nach Beginn des Geschlechtsverkehrs, andere definieren das 'zu früh' vage als die Unfähigkeit zur Verzögerung des Orgasmus.
Was vorzeitige Ejakulation in jedem Fall kennzeichnet, ist der Leidensdruck, der daraus für den betroffenen Mann hervorgeht. Die Partnerin nicht befriedigen zu können, löst oft Angst, Frustration und Minderwertigkeitsgefühle aus. Und das führt häufig dazu, dass sexuelle Interaktionen weitestgehend vermieden werden.
Ursache für die Flaute im Bett ist dann nicht primär Lustlosigkeit, sondern Versagensangst.
Auch hier können wir nur wieder betonen: Verständnisvolle Kommunikation ist beim Sex - genauso wie in allen anderen Lebensbereichen - das A und O in der Partnerschaft.
Noch ein paar Gedanken für 'den Mann':
Macht es überhaupt Sinn, einen frühzeitigen Orgasmus als Störung zu bezeichnen und sich gar dafür zu schämen? Fänden Sie es umgekehrt nicht überaus schmeichelhaft, wenn Ihre Partnerin vor lauter Auf- und Erregung die Kontrolle verliert und schon nach einer Minute willenlos zum Höhepunkt kommt? ;-)
Außerdem: Viele Wege führen nach Rom. Und viele Wege führen zu einem Orgasmus. Wissen Sie mit Sicherheit, dass Ihre Partnerin Orgasmen nicht sogar mehr genießen könnte, wenn sie über andere Praktiken als über Koitus befriedigt wird? Würde es möglicherweise beiden gut tun, wenn Sie sich zunächst nur dem Körper Ihrer Partnerin widmen - mit allen Sinnen? Wenn Sie spüren bzw. wissen, dass Ihre Partnerin einen sexuellen Höhepunkt erlebt hat, steigert das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur Ihr Selbstvertrauen - sondern es verliert vermutlich an Bedeutung, die Dauer des (anschließenden) Miteinander-Schlafens zu 'steigern'.
Wer kurz vor dem Burnout steht, hat keine Energie für Sex.
Wie bereits gesagt: Sex ist nur am Anfang von Beziehungen etwas, das 'von selbst geschieht'. Wenn Paare länger zusammen sind, braucht es oft ein bewusstes "Sich-darauf-einlassen".
Das ist natürlich sehr schwer, wenn Konflikte in der Arbeit, finanzielle Unsicherheiten oder Familienstreitereien die Atmosphäre prägen und beiden hartnäckig im Kopf herum kreisen.
Stress und Sex verstehen sich so ganz und gar nicht gut. Ist es zu einer Flaute im Bett gekommen, weil einer von beiden dauernd gestresst ist, müssen beide erst einmal gemeinsam zu mehr Ruhe finden. Statt dem ohnehin bereits 'angezählten' Partner zusätzlichen Stress zu bereiten - indem die eigene Unzufriedenheit mit dem aktuellen Sexualleben beklagt wird - sollte gezielt nach Unterstützungsmöglichkeiten gefragt und nach Wegen gesucht werden, Stressoren zu reduzieren.
Wenn es um sexuelle Vorlieben geht, weiß der eine vom anderen oftmals (selbst nach Jahren) nur einen Bruchteil dessen, was hilfreich zu wissen wäre. Hinsichtlich der eigenen Sehnsüchte im Bereich Erotik wortwörtlich 'die Hosen herunterzulassen', ist für viele Menschen äußerst schambesetzt. Derjenige, der nicht mit der Sprache herausrückt, möchte dem anderen außerdem nicht das Gefühl geben, (bislang) kein/e gute/r Liebehaber/in (gewesen) zu sein. Die allermeisten Paare müssen eine gemeinsame Sprache in Sachen Liebe und Erotik erst nach und nach finden und weiterentwickeln. Dass beide Körper von Anfang an die identische Sprache sprechen und es keinerlei verbaler Offenbarungen bedarf, mag eine wunderbare Vorstellung sein (und hat die eine oder der andere in einer vorangegangenen Liaison womöglich schon einmal erleben dürfen) - aber davon kann nicht selbstverständlich ausgegangen werden.
Da der andere keine Gedanken lesen kann, besteht die Gefahr, dass es zu einer Störung der Lust kommt. Die Probleme nehmen zu, die Anziehung bleibt auf der Strecke. Das ist umso bedauerlicher, als der Partner mit großer Wahrscheinlichkeit intime Wünsche erfüllen würde - wenn sie ihm doch nur bekannt wären.
Die Ursache für Frust im Bett? Oft liegt es an mangelnder Offenheit in Sachen Sex.
Auch wenn es sich ungewohnt anfühlen mag: Teilen Sie einander einige Ihrer bisher 'geheimen Wünsche' mit! Was fühlt und hört sich für wen aufregend an, was nicht? Wer möchte wo, wie, wann angeschaut, ausgezogen, angefasst werden? Wem es (noch) (zu) schwer fallen sollte, über sexuelle Vorlieben und Phantasien zu reden, kann z.B. ein Buch über Erotik zu Hilfe nehmen und alles markieren, was ihn antörnt - um es anschließend dem anderen zum Schmökern hinzulegen... ;-)
Ein starkes Wir-Gefühl macht es einfacher, offen über Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen.
Der sicherste Weg, um Verlangen zurückzugewinnen ist es, Ihre Partnerschaft insgesamt zu stärken und Ihre Beziehungsqualität spürbar anzuheben.
Verbundenheit als gemeinsame Basis erhöht nicht nur die Lust aufeinander, sondern macht es viel einfacher, offen über Probleme und Wünsche zu sprechen. Wenn der andere die Hintergründe für die sexuellen Schwierigkeiten besser versteht, ist das oft 'schon die halbe Miete'.
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